Wie fährt er sich – die ersten 100 km

Das Fahren mit dem i3 ist, im Vergleich zu einem ’normalen‘ Auto, ziemlich anders.
Der größter Unterschied ergibt sich durch das, von BMW so genannte, ‚one-pedal-feeling‘, d.h. das Fahren mit nur einem Pedal.

Ein Kupplungspedal hat der i3 sowieso nicht, der Elektromotor treibt direkt die Hinterachse an. Am Lenkrad gibt es einen Wählhebel für Vorwärts (D) , Rückwärts (R), Neutral (N) und einen zusätzlichen Knopf für Parken (P) – kein Getriebe, keine Kupplung.Das kennt man noch so oder so ähnlich von Automatikfahrzeugen.

Das Gaspedal funktioniert jedoch ganz anders. Fährt das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit und man geht vollständig vom Gaspedal, dann bremst das Fahrzeug relativ stark bis zum Stillstand ab. In diesem Fall gehen auch die Bremslichter automatisch an, ohne die eigentliche Bremse zu betätigen. Mit etwas Übung ist somit das Bremspedal überhaupt nicht notwendig.
Als besten Vergleich für das Fahrverhalten sehe ich eine Carrerabahn, sobald ich dort den Drücker los lasse, bleibt das Fahrzeug stehen. So ähnlich funktioniert auch der i3 – mit dem Pluspunkt, dass bei diesem Bremsvorgang Energie wieder in die Batterie zurück fließt.

Optisch gewöhnungsbedürftig sind die Reifen. Die aktuell montierten Winterreifen haben eine 155er Breite und 19 Zoll Felgen. Auf den ersten Blick sieht es eher nach Fahrradreifen aus. Ich muss aber zugeben, dass ich bisher keine negativen Effekte bemerkt habe.

Ein weiterer Pluspunkt ist der extrem kleine Wendekreis, ideal für die Stadt und das Einparken wird ebenfalls deutlich erleichtert.

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